Gitarren
andere Saiteninstrumente
Bodenmessungen Beim ersten Versuch geht es um die Bedeutung des Gitarrenbodens. Dazu sind drei stark unterschiedliche Situationen ausgewählt. Die Decke ist bei allen Versuchen die gleiche. Situation1: Versuchs-Gitarre ohne Boden, Situation2: Versuch-Gitarre mit dünnem Boden, Situation3: Versuchs-Gitarre mit dickem Novopanbrett-Boden (Gemessen wurde die d und g Saite. Spactra RTA ist in eine Zwölfband Oktav-Skalierung eingestellt. )
rosa Linie: Novopan blaue Linie: ohne Boden schwarze Linie: dünner Boden Zuerst muss erwähnt werden, dass alle Schwingungen, die tiefer als der Grundton d (150 Hz) sind, bis zirka 80 Hz aus Stör- und zwischen 80 und 150 Hz aus Schlaggeräuschen bestehen. Diese Schlaggeräusche haben die grösste Dichte um 110 und 210 Hz. Das untere Schlaggeräusch 110 Hz wird eigentlich nur von der Novopan-Version kräftig wiedergegeben, die sowieso erstaunt, da sie im Gesamtvolumen noch vor der Version mit dünnem Boden rangiert, und rein hörmässig am "basshaltigsten" wirkt. Vielleicht erstaunt es einige, dass die Version ohne Boden am lautesten ist. Jeder Banjospieler aber weiss, dass ein Banjo ohne Boden genauso laut ist , wie mit Boden. Bei der Trommel ist es sogar so, dass einfellige Trommeln am lautesten sind. Auffallend ist dass diese Version in den Frequenzspitzen fast immer vorne liegt. Vom Hören her wirkt sie dobroartig hell; also mit wenig Bass-Anteilen. Gesamthaft gesehen liegen aber alle drei Versionen nahe beieinander; in einem Abstand von etwa 2 dB.
Boden